Camp 2023

Kinder- und Jugend-Outdoor-Technik-Camp 2023

„Wechselhaft“, „abwechslungsreich“ und „abenteuerlich“ sind drei Adjektive von vielen weiteren, die das diesjährige Kinder- und Jugend-Outdoor-Camp aus der Sicht der studentischen und hauptamtlichen Betreuer:innen beschreiben. Vergleichsweise wechselhafter ist dieses Jahr das Wetter gewesen. Bei tagsüber angenehmen 20 Grad schien glücklicherweise die Sonne immer dann, wenn Outdooraktionen stattfanden und es regnete zeitweise, wenn planmäßig Indooraktivitäten anstanden. Abwechslungsreich waren auch dieses Jahr wieder die vielen erlebnispädagogischen Spiele die die Studierenden als Teil ihrer Prüfungsleistung zusammen mit den Kindern umsetzten. Schließlich gestalteten sich die Nachtwanderung, das Schlafen unterm Sternenhimmel und das Erlebnis „unter Tage“ für die Kinder als besonders abenteuerlich. Fester Bestandteil des Wochenplans sind – neben der gemeinsam mit den Kindern stattfindenden Planung der verschiedenen Mahlzeiten, dem dafür notwendigen Einkaufen der Zutaten sowie der Zubereitung – erlebnispädagogische Spiele mit anschließender Reflexion und zwei Technik-Workshop-Nachmittage. Die hier ausgewählten Bilder aus diesem Jahr sprechen ihre eigene Sprache…

Gerade die (elektro-) technischen Workshops – erneut professionell angeleitet von Manfred Glätzner (Mitarbeiter des Laserinstitutes der Hochschule Mittweida) und Prof. em. Dr. Hans-Gerhard Kretzschmar – sind inhaltlich immer mit einer weiteren Aktion verbunden. Dieses Jahr bestand die technische Herausforderung für die Kinder darin, eine Taschenlampe aus Holz zu bauen, denn am Donnerstag, 27.07. hieß es für den Tagesausflug: "Wir fahren ins nahegelegene Bergwerk "Alte Hoffnung Erbstolln" in Schönborn-Dreiwerden ein". Die bereits routinierte und camperfahrene Lehrbeauftragte und Projektkoordinatorin Frederike Bremer knüpfte die dafür notwendigen Kontakte mit den ortsansässigen Vereinen Erzbahn e. V. und dem
Alte Hoffnung Erbstolln e.V.. Auch hier verdeutlichen einige visuelle Eindrücke einerseits die konzentrierte Arbeitsatmosphäre und andererseits die Wanderung mit der abenteuerlichen Erzbahn-Fahrt sowie das anschließende Erkunden des Erbstollns.

Die organisatorische und erlebnispädagogische Vorbereitung des Kinder- und Jugend-Outdoor-Technik-Camps ist mittlerweile eine etablierte Lehrveranstaltung im Sommersemester der Fakultät Soziale Arbeit. Sowohl berufsbegleitend, als auch direkt Studierende können dieses fakultative Angebot bereits ab dem 3. Semester wählen. Am wichtigsten für alle Beteiligten ist zudem die überaus positive Resonanz, die von den Kindern im Nachgang der Campwoche ausging und über deren Eltern in Form von bereits über zehn Interessenbekundungen für eine erneute Teilnahme im kommenden Jahr das Organisationsteam erreichte. Frances Oaks beispielsweise schrieb: "[…] es hat [Liam] viel Spaß gemacht, so dass er gern nächstes Jahr wieder mit dabei sein und einen Freund […] mitbringen möchte".

Schlussendlich sei an dieser Stelle im Namen des Vereins zur Wahrung der Kinderinteressen e.V. und seiner Vereinsvorsitzenden Karen Schleif allen Fördermittelgeber:innen (Aktionsplan Mittelsachsen "Toleranz ist ein Kinderspiel, Bürgerstiftung der Volksbank Mittweida) sowie den Sponsor:innen dieses Projektes (Kaufland Mittweida (Grillabend), Bäckerei Urban und Blochberger (Frühstücksbrötchen), Jens Starke Gartenbau (Gemüsekisten), Naturgut Mittweida (Obstkisten),  AATIS e. V. (technische Bausätze) sowie fiberware Generalunternehmen für Nachrichtentechnik GmbH Mittweida herzlich gedankt. Ein besonderes Dankeschön gilt außerdem den ehrenamtlichen Helfer:innen: der Masterstudentin Ann-Christin Hinkel und sowie dem Abiturient Leon Lohse, der sich im Rahmen seiner Ausbildung für die Jugendleitercard engagierte. Ein Termin für das Jahr 2024 wurde bereits für den Zeitraum 15.-19.07. vorbesprochen.

Impressionen aus dem Camp