Master Soziale Arbeit - Beraten, Leiten, Steuern | Teilzeit

Fakultät Soziale Arbeit
Studiengang Soziale Arbeit - Teilzeit
Abschluss Master
Akademischer Grad Master of Arts
Beginn Wintersemester
Regelstudienzeit 6 Semester
Kategorie Management
Soziales
Studienform Teilzeitstudium
Studiengangssprache deutsch
Beschreibung Beraten - Leiten - Steuern
Zulassungsbeschränkung Ja
Studiengebühren Nein
Credits 120
Akkreditiert Ja  /  Informationen zur Akkreditierung
Bewerbungs-Portal Online-Bewerbung

Kurzvorstellung des Masterstudiengangs

Studienziel

Der gesellschaftliche Wandel erhöht den Innovationsbedarf in der Praxis Sozialer Arbeit. Um diese Veränderungen erfolgreich zu gestalten, sind Kompetenzen nötig, die über die in grundständigen Studiengängen erworbenen Qualifikationen hinausgehen.

Da die regionale Sozialwirtschaft durch kleine und mittlere Organisationsgrößen geprägt ist, erfüllen die meisten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gleichzeitig ein vergleichsweise breites Aufgabenspektrum: Neben Leitungs- und Steuerungsaufgaben unterstützen und beraten sie häufig auch Klientinnen und Klienten. Der Mittweidaer Masterstudiengang kombiniert deshalb das für diese Herausforderungen nötige Wissen im Kompetenzprofil "Beraten, Leiten, Steuern".

Unsere Absolventinnen und Absolventen verfügen über eine breite und gleichzeitig detaillierte Beratungskompetenz sowie über vielfältige Erfahrungen mit praktischen Fällen, weshalb sie erfahrungsgestützt und reflektiert handeln. Sie können als Führungsperson Beschäftige anleiten und begleiten, das eigene Leitungs- und Führungshandeln in Bezug auf ihre Team- und Organisationsverantwortung reflektieren und regulieren. Sie positionieren, steuern und entwickeln die eigene Organisation unter Beachtung der Bedürfnisse interner wie externer Stakeholder weiter.

Berufsperspektiven

Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Soziale Arbeit - Beraten, Leiten, Steuern übernehmen verantwortliche Positionen, darunter Stellen im mittleren und oberen Management sowie Stabsstellen in Sozialorganisationen. Sie arbeiten u.a.

  • in Sozialorganisationen in den verschiedenen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit
  • im gehobenen und höheren Dienst in Sozialverwaltungen
  • als Referentinnen und Referenten in Spitzenverbänden der Wohlfahrtspflege
  • in der Unternehmensberatung
  • selbständig nach einer Existenzgründung

Mit dem Masterabschluss ist nicht die sogenannte staatliche Anerkennung verbunden; deutschlandweit wird diese nur für Bachelorabschlüsse Sozialer Arbeit verliehen.

Der Masterabschluss qualifiziert für den höheren Dienst und ist Voraussetzung für eine Promotion.

Weitere Informationen zu Berufsmöglichkeiten mit einem Studium Sozialer Arbeit auf Master- oder Bachelorniveau mehr

Studienaufbau

Das Kompetenzprofil "Beraten, Leiten, Steuern" prägt in Form der beiden gleichnamigen Module das sechssemestrige Masterstudium der Sozialen Arbeit in Mittweida:

  • Beraten gliedert sich in Theorie, Praxis und Anleiten. Die Mittweidaer Studentinnen und Studenten lernen dabei, Beratungsprozesse für die Interaktion mit Klientinnen und Klienten, Beschäftigten und sonstigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern zu entwickeln und zu reflektieren.
  • Leiten vermittelt u.a. Instrumente des Qualitätsmanagements ebenso wie die Planung finanzieller und personeller Ressourcen. Dabei wird mit Fokus auf sozialen Dienstleistungsorganisationen die Grundlage gelegt, um sich als Führungspersönlichkeit zu bewähren.
  • Steuern thematisiert neben Governance und Sozialer Arbeit im Gemeinwesen die kommunale Sozialpolitik. Darauf aufbauend beschäftigen sich die Studentinnen und Studenten mit der kommunalen Sozialplanung.

Mit diesem Kompetenzprofil sind eng verbunden:

  • Sozial(arbeits)wissenschaftliche Diskurse vermitteln Wissen über gesellschaftliche Wandlungsprozesse sowie über rechtliche Zusammenhänge, damit wird ein personen- und situationsadäquates Agieren in unterschiedlichen Beratungskontexten ermöglicht.
  • Praxisprojekt und anwendungsbezogene Vertiefungen: Im Praxisprojekt konzipieren, leiten und reflektieren die Studentinnen und Studenten selbständig ein Forschungs- bzw. ein Entwicklungsprojekt in Zusammenarbeit mit Akteuren und Organisationen aus der Praxis. Sie wenden dabei unmittelbar Kenntnisse und Methoden an, die sie begleitend in Seminaren u.a. zur Empirischen Sozialforschung sowie zur Strategie-, Organisations- und Personalentwicklung erwerben. Auch die anwendungsbezogenen Vertiefungen stärken die Theorie-Praxis-Verbindung.
  • Praxisreflexion: Studienbegleitend reflektieren die Studentinnen und Studenten praktische Fälle Sozialer Arbeit.

Studieninhalte

Beraten, Leiten, Steuern I:

  • Beraten I
    Beratungstheorie, Beratungspraxis
  • Leiten I
    Sozialwirtschaft und Organisation, Führen und Leiten in Sozialen Dienstleistungsorganisationen
  • Steuern I
    Governance in Gemeinwesen, Kommunale Sozialpolitik

Praxisreflexion I
Einführungstage
Praxisreflexion

Beraten, Leiten, Steuern II:

  • Beraten II
    Anleiten
  • Leiten II
    Finanzielle und personelle Ressourcen
  • Steuern II
    Soziale Arbeit im Gemeinwesen

Praxisreflexion I

Sozial(arbeits)wissenschaftliche Diskurse I
Theorien und Profession Sozialer Arbeit
Diversitäts – und Genderkonzepte / Managing - Mainstreaming
Gesellschaftlicher Wandel und soziale Differenzierung

Beraten, Leiten, Steuern II:

  • Beraten II
    Beraten
  • Leiten II
    Qualitätsmanagement und Wirkung
  • Steuern II
    Sozialplanung

Praxisprojekt I
Einführung in die Empirische Sozialforschung
Strategie-, Organisations- und Personalentwicklung
Projektplanung

Praxisreflexion II

Praxisprojekt II
Einführung in die Datenauswertung
Projektdurchführung

Anwendungsbezogene Vertiefungen
z.B. Beratungshandeln, Professionelle Teams, Marketing und Existenzgründung

Sozial(arbeits)wissenschaftliche Diskurse II
Recht und Organisation

Praxisprojekt II
Soziale Arbeit und Forschung
Projektauswertung

Masterarbeit

Studienstruktur

Pro Woche gibt es 1 Studientag an der Hochschule, der sich durch das Studium zieht und so Planungssicherheit bietet. Mit Studienbeginn ab Wintersemester 2024/25 wird das der Dienstag sein. Mitunter, aber selten, kann es Seminare am Freitag und Samstag geben. Darüber hinaus beinhaltet jedes Semester 2 Blockwochen am Beginn und in der Mitte der Vorlesungszeiten, in denen kein regulärer Unterricht stattfindet, aber Tagesseminare an max. 4 Tagen pro Blockwoche. 

Zulassungsvoraussetzungen

Das Teilzeitstudium im Masterstudiengang Soziale Arbeit - Beraten, Leiten, Steuern kann aufnehmen, wer ein erstes berufsqualifizierendes Hochschulstudium der Fachrichtung Soziale Arbeit abgeschlossen hat. Absolventinnen und Absolventen sozialwissenschaftlicher Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit (z.B. der Erziehungswissenschaften) können nach einem mindestens einjährigen Praktikum in einer Einrichtung der Sozialen Arbeit, das sie nach dem Studium absolviert haben, und nach Prüfung durch die Zulassungskommission zugelassen werden.

Bewerbung

Das Masterstudium startet in Mittweida im Wintersemester (Ende September). Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. Danach erfolgt das Auswahlverfahren; ist dieses abgeschlossen, informiert die Hochschule Mittweida alle Bewerberinnen und Bewerber über das Ergebnis.

Studiengebühren werden nicht erhoben, das Studium ist kostenfrei.

Die Bewerbung erfolgt über das Bewerbungsportal der HSMW. Internationale Studieninteressierte beachten bitte die Hinweise zur Bewerbung für ausländische Studieninteressenten und -interessentinnen.

FAQ - Häufige Fragen

Das Studium fängt einmal im Jahr, immer zum Wintersemester im September an.

Dieser Studiengang ist kostenfrei. Es gibt also keine Studien- oder Prüfungsgebühren. Aber alle Studierenden zahlen einen Semesterbeitrag. Dieser liegt derzeit bei 97,00 Euro pro Semester. Der Semesterbeitrag wird an das Studentenwerk (z.B. für Mensa, Wohnheim oder Beratungsangebote) und an den Studentenrat weitergeleitet.

Informationen findest du auf der Seite zum Semesterbeitrag.

Der Masterstudiengang konzentriert sich auf ein Kompetenzprofil mit drei Modulen: Beraten, Leiten und Steuern. Dabei erwerben die Studierenden unter anderem Kenntnisse in Beratungsprozessen, Qualitätsmanagement, finanzieller Planung und kommunaler Sozialpolitik. Ergänzt wird dies durch Diskurse, Praxisprojekte, anwendungsbezogene Vertiefungen und Praxisreflexion.

Im Vergleich zum Vollzeitstudium dauert das Teilzeitstudium in der Regel zwei Semester länger, da durch die berufliche Tätigkeit weniger Stunden pro Woche absolviert werden. Damit haben Berufstätige unter anderem mehr Flexibilität für ihre Verpflichtungen.

Diese Studienrichtung hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Ein Semester dauert immer ein halbes Jahr. Der Studienzeitraum beträgt also drei Jahre.

Der Masterteilzeitstudiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Mittweida dauert in der Regel sechs Semester und beinhaltet einen festen Studientag pro Woche. Zudem gibt es pro Semester zwei Blockwochen mit verschiedenen Tagesseminaren.

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