Crossing Borders

Grundlegendes

Das Seminar Crossing Borders ist ein internationales Projekt, in welchem Studierende der Hochschule Mittweida zu verschiedenen Themen rund um Menschenrechte, Soziale Gerechtigkeit und Partizipation mit Studierenden aus Partnerhochschulen in Europa und den USA forschen. Es erstreckt sich über das 2. Und 3. Fachsemester in Mittweida und ist eine der Wahloptionen im Projektmodul. Das Seminar wird im ersten der beiden Semester in Englisch abgehalten.

Das sagen unsere Studierenden zu Crossing Borders

Dieses Interview entstand im Sommersemester 2022 zwischen zwei Ehemaligen des Seminars und Laura Kejner, studentischer Hilfskraft an der Fakultät Soziale Arbeit. 

Hintergrund

Initiiert wurde das Projekt 2001/2002 von den Fakultäten Social Work/ Social Care an den Hochschulen Inholland Hogeschool in Alkmaar/ Niederlande, Høgskolen på Vestlandet in Bergen/ Norwegen sowie der Hochschule Mittweida unter besonderem Engagement von Prof.in Dr.in Gudrun Ehlert und Prof. Dr. Stefan Busse. Studierende der University of Maine, USA kamen 2013/2014 dazu. 2019/2020 wurde der Kreis der Teilnehmenden um die University of Bristol, England sowie das Odisee University College Brüssel, Belgien erweitert. Ziel des Projektes ist es, zu gesamtgesellschaftlichen Themen Sozialer Arbeit auf internationaler Ebene lösungsorientiert zu arbeiten.

Ablauf

Das Projekt läuft an der Hochschule Mittweida über zwei Semester. Im Wintersemester ordnen sich die Studierenden einer der vorgegebenen thematischen Arbeitsgruppen zu, wobei Studierende jedes beteiligten Landes in jeder Gruppe vertreten sind. Die Studierenden bearbeiten neben den allgemeinen Grundlagen zu den Dachthemen (Menschenrechte, Partizipation, Inklusion, soziale Gerechtigkeit und Citizenship / Staatsbürgerschaft) ihr jeweiliges Fokusthema in den Arbeitsgruppen. Innerhalb der Arbeitsgruppe wird zum Ende des ersten Semesters ein gemeinsam geschriebenes Paper präsentiert, in dem neben der Fachliteratur auch die Situation in den jeweiligen beteiligten Ländern der Teilnehmenden dargestellt wird. Der Höhepunkt der internationalen Zusammenarbeit ist die Intensive Week. Dort treffen alle Studierenden erstmals persönlich aufeinander. Die Studierenden wohnen und arbeiten in dieser Woche zusammen daran, dem Paper den letzten Schliff zu geben. Das Sommersemester umfasst eine weitere fachbezogene Auseinandersetzung an der Hochschule in Mittweida sowie einen persönlichen Reflexionsbericht der Studierenden.

Besonderheiten

Finanzielle Unterstützung für die Studienreise ist für die Studierenden durch das International Office in Form eines Stipendiums möglich. Das multinationale Projekt Crossing Borders öffnet darüber hinaus die Perspektive eines Auslandssemesters bzw. Auslandspraktikums oder der Abschlussarbeit bei oder mit KooperationspartnerInnen.