Qualitätsentwicklung in der Jugendhilfe

Erhalt und qualitative Weiterentwicklung der vorhandenen Angebote für die Kinder und Jugendlichen der Stadt Chemnitz.
Aufbau bedarfsgerechter Strukturen für die genannten Bereiche unter Berücksichtigung der spezifischen Situation von Chemnitzer Kindern und Jugendlichen und der Finanzierbarkeit durch die Kommune.
Entwicklung arbeitsfeldspezifischer Qualitätsstandards für die genannten Leistungsbereiche.
Führung eines gemeinschaftlichen Prozesses zwischen Trägern und Verwaltung zur Entwicklung der Qualität

1. Auftaktveranstaltung mit 88 beteiligten Projekten der Stadt Chemnitz am 07.03.2001
2. Auf dieser Auftaktveranstaltung haben die Träger selbst ihre Themen ausgesucht, die für sie bei der Bearbeitung des QE – Prozesses bis zum Sommer 2002 bedeutsam sind. Dabei entstanden fünf Arbeitsgruppen, die ausnahmslos von den Projekt-verantwortlichen der Basis moderiert wurden.
3. regelmäßige Arbeitsgruppentreffen (monatlich oder zweimonatlich)
4. regelmäßige Treffen der Steuerungsgruppe (zweimonatlich)
5. Klausurtagung der Steuerungsgruppe am 05.06.2001 mit der Entscheidung, sich für die Einführung des Total–Quality–Managements zu entscheiden, um in der Fülle aktueller Qualitätskonzepte ein einheitliches System für Chemnitz zu entwickeln
6. im Juli Ausgabe eines Studienbriefes an alle Träger mit wesentlichen Inhalten des TQM
7. Konsultation zu diesem Studienbrief bis September 2001
8. 27.09.2001 großes, erneut offenes Forum mit allen Trägern zur Klärung offener Fragestellungen zum TQM
9. ab September Beginn der Fachberatung in den Arbeitsgruppen zur Verknüpfung des TQM-Modells mit den Aufgabenstellungen der Arbeitsgruppen im QE-Prozess
10. im September Information des JHA zum Sachstand und zur Perspektive
11. Oktober 2001 bis Juni 2002 Coaching in der Fachabteilung
12. im Oktober Festlegung der Modellstandorte aus den eingegangenen Bewerbungen für die Einführung des TQM-Modells bis Sommer 2002
    
    • Kinder- und Jugendklub „Würfel“
    • Kosmonautenzentrum der Solaris Förderzentrum für Umwelt gGmbH
    • Jugendberufsberatungsstelle des Stadtmission Chemnitz e.V.
13. Festlegung zur Durchführung eines weiteren Forums im März 2002 unter Beteiligung des JHA und der Bürgermeisterin zur Zwischenpräsentation und zum Abgleich der Erwartungen der Prozessbeteiligten sowie zur Abstimmung jugendpolitischer Zielstellungen mit Qualitätserfordernissen
14. Dezember 2001 bis Januar 2003 Fachausbildung der Abteilungsleiterin in Frankfurt/Main
15. durchgeführte Fortbildungsveranstaltungen im Prozess:
    
    • Moderatorentraining für alle Facharbeitsgruppensprecher und deren Stellvertreter
    • Fortbildung zum Thema Steuerrecht (auch mit Blick auf Europa) auf Initiative der Arbeitsgruppe „Qualität und Wirtschaftlichkeit“ – Teilnahme offen für alle
    • Fortbildung zum Thema „Sozialraumanalyse“ auf Initiative der Arbeitsgruppe „Passung und Bedarf“ – Teilnahme offen für alle
    • Einführung zum TQM – Teilnahme offen für alle
16. September 2002 Information an den Jugendhilfeausschuss zum Projektverlauf, Störungen und zu noch geplanten Vorhaben
17. Präsentation der Ergebnisse der Modellprojekte vor den Mitgliedern des Arbeitskreises §§ 11–14 SGB VIII am 16.01.2003
18. 06.03.2003 vorläufiger Abschluss des Prozesses mit einer großen Abschlusspräsentation der vorliegenden Arbeitsergebnisse
19. Ausschreibung zur Neubesetzung des Arbeitskreises §§ 11–14 SGB VIII unter allen Trägern mit sehr hoher Beteiligung
20. Neuetablierung des Arbeitskreises ab Juni 2003 und aus diesem Arbeitskreis Festlegung neuer Themenschwerpunkte für die Qualitätsentwicklung

Aufgabe von Prof. Wöhrle war die wissenschaftliche Begleitung der Steuerungsgruppe des Projektes (bestehend aus VertreterInnen des Amtes für Familie und Jugend Chemnitz und VertreterInnen Freier Träger der Jugendhilfe sowie Bildungsträgern in Chemnitz).

Weitere Informationen:
Genauere Informationen können erfragt werden unter:
Amt für Familie und Jugend Chemnitz, Abteilung Jugendarbeit, Amt 51, 09106 Chemnitz