Ergebnisse des Methoden IV Seminars

In der Woche vom 10. Oktober bis 13. Oktober 2022 war es wieder einmal soweit, die berufsbegleitenden Studierenden konnten sich im Rahmen des Moduls "Methoden VI - Ästhetische Bildung" künstlerisch in vier verschiedenen Bereichen der Keramik, der bildenden Kunst, des Theaters sowie des Video ausleben.

Gruppe 1 - Keramik
(nachfolgend der Text einer Teilnehmenden Studentin)

Ganz nach dem Motto: “Der Weg ist das Ziel” haben wir uns auf das Abenteuer Keramikwerkstatt eingelassen. Um am Ziel anzukommen, haben wir natürlich viel Geduld, Zeit und eine hohe Frustrationstoleranz benötigt. Beim Arbeiten mit Ton kommen unterschiedliche Techniken zur Anwendung, die wir ausprobiert haben. Die Daumentechnik ist eine einfache Aufbautechnik, mit der wir begonnen haben. Hinzu ist die Wulsttechnik gekommen, eine anspruchsvollere Variante der Aufbaukeramik. Man fertigt Tonschnüre an und legt sie schichtweise übereinander, wobei die Wülste jeweils angekratzt und befeuchtet werden. Die verbleibenden Zwischenräume werden zusätzlich von innen und außen verschmiert, damit sich alles gut verbinden kann. Zum Schluss haben wir die Steg- und Plattentechnik ausprobiert. Aber auch an der Töpferscheibe haben wir Erfahrungen sammeln können. Mit der Drehscheibe können die schönsten Dinge in Minuten gelingen oder eben auch nicht. Aber genau darauf kommt es an, Spaß zu haben, zu experimentieren, kreativ zu sein und Entspannung zu finden. Am Farbentag, dem dritten Tag unseres Seminars, haben wir eine Expedition ins Reich des Glasierens unternommen. Die Auswahl an Farben ist riesig, von matt bis glänzend, von uni bis meliert oder gesprenkelt, von deckend bis durchscheinend. Wir alle sind gespannt auf die Ergebnisse nach dem Brennen.

Gruppe 2 - Bildende Kunst

Unter der Leitung von Frau Kunert und der Überschrift "ICH - bildkünstlerische Formen des Selbstausdruck" hatten die Studierenden in dieser Gruppe die Aufgabe nach  individuellen künstlerischen Ausdrucksformen zu suchen und diese mittels verschiedenen Techniken umzusetzen. 

Dabei wurde in den 4 Tagen, beobachtet, ertastet, gehört. Es wurde gemalt, gezeichnet sowie collagiert. Es wurde sich fokussiert, geredet und bewegt. Ebenso wurden theoretische Inhalte wie "Frottage", "Decalcomanie (Kleksografie)" sowie Assenblage vermittelt. Am Ende entstanden viele verschiedene Werke sowie ein großes gemeinschaftliches Bild, welches vom gewollten Zufall regiert worden ist.

Gruppe 3 - Theater

In der Gruppe des Theaters ging es ganz um den eigenen Körper als Ausdrucksmittel. Dabei traten die Studierenden in Korrespondenz mit sich selbst, den anderen Teilnehmenden und den Figuren, die sie spielten. Dieses Jahr wurde das gesamte Publikum während der Aufführung eingebunden - die einzige Aufgabe: nicht lachen! Die Studierenden führten verschiedene Sketche, erzählten Witze und begannen lustige Konversationen untereinander. Am Ende standen nur noch wenige in einem auf dem Boden aufgezeichnetem Viereck - aber die wohl waren Gewinner waren diejenige, die doch herzlich gelacht haben.

Gruppe 4 - Video

In der letzten der vier Gruppen ging es um das Thema Video.  Herr Zepter führte dabei sehr praktisch in soziokulturelle Projekte und interdisziplinäre Kunst als Methoden in der Sozialen Arbeit ein. Hier fanden theoretische Inhalte gemischt mit praktischen Arbeiten Platz sowohl auf der Tafel als auch auf der Leinwand. Die Studierenden konnten in den vier Tagen verschiedene Kurzfilme erarbeiten, drehen, schneiden sowie präsentieren. Das Thema konnte frei gewählt werden und sollte lediglich soziale Aspekte beinhalten. Dabei herausgekommen sind Videotitel wie "Lost in Mittweida", "Mushroom Hunting", "Mad Weida" oder "Autumn Vibes".