Ton in Ton

Feng Shui gestaltet Zentrum für Medien und Soziales

Vom 25.11.2014 bis zum 28.11.2014 fand an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida im Modul Ästhetische Bildung ein Keramikkurs statt. In der Zeit von 9:00 – 16:30 Uhr trafen sich die DirektstudentenInnen des sechsten Semesters mit der Kursleiterin, Frau Claudia Rückert, im Raum 39-101 des Zentrums für Medien und Soziales unter dem Motto „Feng Shui im Hochschulgebäude“.

Das Material Ton ist ein verbindendes Element. Es lässt eine Gruppe Gemeinsamkeiten erleben und führt zum kreativen Austausch mit Anderen. Einleitend machten sich die angehenden SozialarbeiterInnen mit dem Material Ton vertraut. Frau Rückert vermittelte Grundkenntnisse zum Umgang mit diesem Material. Dazu zählte die Grund- und Aufbautechnik wie Wulst- und Daumentechnik. Das Ziel der Veranstaltung war es, die sinnliche Wahrnehmung der KursteilnehmerInnen zu erweitern.

Die Teilnehmer des Keramikkurses erarbeiteten Verbesserungsvorschläge zur Raumgestaltung des neuen Hochschulgebäudes nach Feng Shui. Der jetzige Charakter des Gebäudes ist durch die moderne Architektur sehr kahl, unbelebt und wirkt wenig einladend. Durch eine Raumgestaltung nach Feng Shui soll eine Harmonisierung der Menschen mit der Umgebung erreicht werden. Den StudentenInnen ging es während der Blocktage darum, die fünf Elemente des Feng Shui Wasser, Holz, Feuer, Metall und Erde in die Gestaltung des Hochschulgebäudes einzubeziehen.

Die erstellten handgefertigten Tongefäße härteten durch das trockene Raumklima im Gebäude schneller als gedacht. Zur Optimierung des Raumklimas entstand den Teilnehmern die Idee, im Gebäude einen Brunnen zu platzieren. Das Plätschern eines Brunnens steigert die Luftfeuchtigkeit und wirkt entspannend. Grünpflanzen unterstützen diesen Prozess. Die Vielzahl der Löcher in den Betonwänden inspirierte die StudentenInnen, diese kreativ mit Ton zu gestalten. Die Resonanz war durchgängig positiv. Die Anfertigung weiterer Medaillen führt zu einer lebendigeren Farbgestaltung des Gebäudes. Um weitere Elemente des Feng Shui in die Neugestaltung des Hochschulgebäudes einzubinden, fertigten die Kursteilnehmer ein Mobilè. Der Klang dieses Mobilès bringt eine andersartige Akustik in das Gebäude und lenkt die Aufmerksamkeit weg von den kahlen Wänden.

Die Verbesserungsvorschläge visualisierten die Kursteilnehmer auf einer Pinnwand und präsentierten diese sichtbar für alle ProfessorenInnen, MitarbeiterInnen und StudentenInnen der Fakultäten Medien und Soziale Arbeit. Die Nutzer dieses Gebäudes waren aufgefordert, eigene Ideen und Meinungen hinzuzufügen. Bislang ist wenig Raum zur kreativen Gestaltung des Hochschulgebäudes. Das schränkte die Umsetzung der Ideen von den StudentenInnen erheblich ein.

Linda Friedland, Elisa Preuß
Studentinnen des sechsten Semesters