"Auf nach Mittweida" - Das Motto des Studientages

11.06.2014 - 10:15 Uhr Start in Roßwein
Neugierig und gespannt machten sich Studierende, Mitarbeiterinnen und ProfessorInnen auf den Weg nach Mittweida. Der Campus, die Stadt, die Mensa, die Bibliothek und das neue Gebäude warteten auf unseren Besuch.

Der erste Weg führte uns in einen Hörsaal im Haus 5. Ungewöhnlich für die Studierenden in einem so großen Seminarraum zu sitzen.

Die Dekanin Prof. Dr. Christina Niedermeier zeigte sich erfreut über die zahreich erschienen und neugierigen StudentInnen. Trotz der Hitze und Schwüle war der Hörsaal gut gefüllt.
Der Rektor Prof. Dr. Ludwig Hilmer hieß die Anwesenden mit den Worten "Schön das Sie" da sind, herzlich willkommen. Endlich ist die Fakultät Soziale Arbeit in Mittweida angekommen.

Vertreter der Fakultäten stellten die Besonderheiten und die Einmaligkeit ihrer Studienangebote vor. Sie betonten die Wichtigkeit ihrer Fakultäten und versuchten einen Bezug zur Sozialen Arbeit herzustellen. Prof. Dr. Meyer bedankte sich abschließend bei den Kollegen.

10 vor 12:00 Uhr

nicht 5 vor 12:00 Uhr gab es für alle eine Belehrung, damit die Besichtigung des Neubaus ohne Unfall durchgeführt werden konnte. Herr Steffen Kiesel (rechts) und Herr Wolfgang Kadlubowski (links) gaben die entsprechenden Hinweise, die mit Unterschrift besiegelt wurden.

Dann ging es los

Das nächste Ziel war: die Mensa. Studentinnen und Mitarbeiter der Fakultät konnten sich von der reichhaltigen Speiseangebot in dem Mittweidaer Bau, der gleichzeitig auch die Zentralstelle der Hochschulbibliothek beherbergt, überzeugen. Der StudentInnenrat hatte sich eine schöne Überraschung ausgedacht. Statt Sekt gab es leckere, gesunde Smoothies. Eine willkommene Erfrischung an einem gewittrig-schwülen Tag. 

Solchermaßen gestärkt ging es in sechs Gruppen auf Erkundungstour. In unterschiedlicher Reihenfolge absolvierten alle das gleiche Programm:

Eine Besichtigung der Stadt und des Campus: Geführt von Mitarbeiterinnen der Hochschule konnten die Studierenden die hübsche Innenstadt besichtigen und wurden sie in die Lage der verschiedenen Hochschulgebäude eingeweiht.

Beim Hochschulsport erläuterte Frau Hennig und Herr Mehnert die zahlreichen Möglichkeiten, sich nicht nur fit zu halten, sondern auch Spaß und Freude an der Bewegung zu finden.

Und das Wichtigste vom ganzen Tag: Es ging endlich hinein in das neue Gebäude an der Bahnhofstraße. Trotz laufenden Baubetriebs. Unter großen Bauchschmerzen des Technikdezernats der Hochschule – aber gleichwohl beseelt von dem Bestreben, dem Besuch aus Roßwein nichts vorzuenthalten. Und siehe da: Von außen, insbesondere von der Straße aus mag der Neubau zwar recht düster und unwirtlich wirken, drinnen aber war es beeindruckend hell, großzügig – jedenfalls was das an pyramidale Vorbilder gemahnende Treppenhaus betraf. Sogar in den einen oder anderen Hörsaal konnten die BesucherInnen, freundlich, kompetent und auch angesichts der vielen Fragen geduldig geführt von Herrn Kiesel, hineintreten. Viel Licht kommt jedenfalls durch die großen, meist bodentiefen Fenster hinein. Und nach hinten heraus, auf Höhe des 1. Obergeschosses, gibt es einen großzügigen Campus mit Pflanzungen und künftig auch noch einer Rasenfläche. Da wird wieder manche Seminargruppe bei schönem Wetter im Freien tagen können. Übrigens, Thema Parkplätze: Unter dem Neubau sind, auf zwei Etagen, Parkdecks mit etwa 150 Stellplätzen. Es besteht also Hoffnung, dass sich für jede und jeden ein Plätzchen findet.

Fish Bowl

Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Diskussionsrunde – Methode: Fish Bowl – zur Auswertung des Tages in Haus I. Jeder, der oder die wollte, konnte seine oder ihre Meinung sagen, ganz ohne Redeliste und „Podium“. Das klappte auch sehr gut. Und heraus kam eine ganze Reihe von Einschätzungen von Professorinnen und Studierenden. Kritisch betrachtet wurde auch einiges: Z.B. dass die Fakultät Medien bei der Begrüßung weder durch ihren Dekan noch durch ein anderes Mitglied des Professorenkollegiums vertreten war. Aber es überwog eindeutig das Positive – die hellen Räumlichkeiten, die neuen Möglichkeiten, die Stadt und Hochschule auch der Fakultät Soziale Arbeit bieten – und der Wille, selbst das Klima am neuen Ort zu gestalten. Besonders hervorgehoben wurde der freundliche Empfang durch die Hochschule und das große Engagement aller Mittweidaer Kolleginnen und Kollegen. Diese haben sich über das übliche Maß hinaus erfolgreich darum bemüht, der Fakultät Soziale Arbeit nicht nur vieles zu zeigen, sondern vor allem klar zu machen, dass sie an ihrem neuen Standort ab dem Wintersemester 2014/15 herzlich willkommen ist.
Christoph Meyer