Studie zu Selbstheilung bei Crystal-Meth Problemen

Interviewpartner:innen für wissenschaftliche Studie gesucht.
Bitte melden Sie sich!  

Viele Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung überwinden diese ohne professionelle Unterstützung. Während solche Ausstiegsprozesse für Alkoholund Opiatabhängigkeit gut untersucht sind, ist der Kenntnisstand bei Crystal Meth noch gering. Der Konsum von Crystal Meth ist in Sachsen ein großes Thema. Personen kommen vielfach bereits im Jugendalter erstmals in Kontakt mit dieser Droge. Nicht selten entwickelt sich ein dauerhafter Konsum mit Folgeproblemen gesundheitlicher oder sozialer Art. Dennoch weiß man wenig über selbstorganisierte Ausstiegsprozesse. Forschungsergebnisse könnten dabei helfen, ein besseres Verständnis von Konsumverläufen zu erlangen, die Versorgung zu verbessern und ermutigende Wege für einen dauerhaften Ausstieg aufzeigen.  

 Die Hochschule Mittweida, Fakultät Soziale Arbeit sucht für eine sachsenweite Studie Gesprächspartner:innen, die über einen längeren Zeitraum problematisch Crystal Meth konsumiert und den Ausstieg ohne professionelle Unterstützung wie Suchtberatungsstellen oder Therapie geschafft haben. Geeignete Gesprächspartner:innen sollten keine Abhängigkeit von Alkohol, Cannabis oder anderen Drogen (außer Tabak) gehabt haben. Zum aktuellen Zeitpunkt sollten sie mindestens 1 Jahr keinen Substanzkonsum aufweisen. In einem vertraulichen, offenen Gespräch werden dabei Gründe und individuelle Strategien für den Ausstieg erfragt. Selbstverständlich werden all Ihre persönliche Daten anonymisiert und nicht weitergegeben.

Wir bitten Sie, sich bei Interesse an einer Mitwirkung oder bei Fragen zu melden, und Angehörige von Betroffenen, diese auf die Studie aufmerksam zu machen. Für die Teilnahme erhalten die Gesprächspartner:innen eine Aufwandsentschädigung.  

Sie können uns (Katrin Naumann M.A. und Prof. Barbara Wedler) unter
studiecm@hs-mittweida.de oder telefonisch (01525 8378546) erreichen.

Freundliche Grüße
Katrin Naumann