Ergebnisse des Ästhetische Bildung Moduls
Kontroversen – Teilhaben – Gestalten. Das Modul bot Direktstudierenden auch in diesem Jahr eine inspirierende Reise durch die Welt von Video, Keramik, bildnerischen Künsten und Theater.
Während die Videogruppe Kurzfilme zu selbstgewählten Themen kreierte und die bildnerischen Künste unter dem Motto "Zufall" kreativ wurden, nutzten die anderen Bereiche die themenfreie Gestaltung für individuelle Entfaltung. Am Donnerstagnachmittag präsentierten die Studierenden die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeitswoche, die von Montag bis Donnerstag stattfand, und gaben so Einblicke in ihre gestalterischen Prozesse.
Der Keramikkurs gibt einen tieferen Einblick in die Geschehnisse der letzten Tage:
Tag 1: Am ersten Tag bereiteten wir, nach einer kurzen Kennenlernrunde unseren Arbeitsplatz mit den wichtigsten Utensilien, wie einer Schamotteplatte, Handtüchern und einer Gabel, vor. Frau Rückert zeigte uns die Grundlagen der Keramik auf, indem sie uns in drei Techniken der Formgebung mit der Hand sowie die wichtigsten Werkzeuge einführte. Zunächst sollte eine Zeichnung angefertigt werden, damit danach mithilfe von Ton und den gelernten Methoden die Zeichnung in der Dreidimensionalität erschaffen werden kann, wobei jede*r Teilnehmer*in individuell entscheiden durfte, welches Kunstwerk entsteht. Die Möglichkeiten Gegenstände mit Ton herzustellen, reichen von alltäglichen Gebrauchsgegenständen, wie Tassen, Schüsseln und Tellern, aber auch Dekorationen, wie Vasen bis hin zu Buttons, mit denen man sich im Haus 39 verewigen kann.
Tag 2: Nach einer kurzen Besprechung über den Verlauf des gestrigen Tages und welche Werke dabei entstanden sind, hatten wir die Chance weitere Gegenstände herzustellen und diese auch zu bemalen. Frau Rückert erklärte, die Techniken und Wirkungen von Farben, sowie den Brennungsprozess der Keramik und die Möglichkeiten verschiedener Glasuren. Zudem konnte jede Person das Töpfern auf der Drehscheibe mithilfe der Anleitung von Frau Rückert ausprobieren.
Tag 3: An diesem Tag durften wir, neben der weiteren Bearbeitung unserer Keramikstücke, ein Thema wählen, in welches wir weiter Einblicke erhalten möchten. Die Gruppe entschied sich für das Thema „Schmuck aus Keramik“. Hierbei erklärte Frau Rückert, welche Möglichkeiten existieren und welche Schmuckstücke aus Keramik eher gefährlich sind, aufgrund der hohen Bruchgefahr. Zudem konnte jede*r selbst Schmuck nach Belieben erstellen und bemalen. Außerdem drehte sich ein Besprechungszeitraum um die Anwendung in der Sozialen Arbeit und die Chancen, die das Arbeiten mit Keramik im Zusammenhang mit verschiedenen Arbeitsfeldern hervorbringen kann.
Tag 4: Nach der Vorstellung der fertigen Kunstwerke innerhalb der Gruppe, tauschten sich die weiteren Gruppen (Theater, Video, Bildkünstlerische Formen und Keramik) untereinander aus und konnten die Ergebnisse der letzten Tage präsentieren.
Vielen Dank an Frau Rückert für diesen großartigen Kurs!