Ergebnisse des Methoden IV Seminars
In der Blockwoche vom 07. Oktober bis 11. Oktober 2024 war es wieder Zeit für die Präsentationen der berufsbegleitenden Studierenden im Rahmen des Seminars "Ästhetische Bildung". Gemeinsam konnten die Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse aus den vier Gruppen "Keramik", "bildkünstlerische Formen", "Theater" sowie "Video" präsentiert werden.
Gruppe 1 - Keramik
(nachfolgend der Text einer Teilnehmenden Studentin)
Ganz nach dem Motto: “Der Weg ist das Ziel” haben wir uns auf das Abenteuer Keramikwerkstatt eingelassen. Um am Ziel anzukommen, haben wir natürlich viel Geduld, Zeit und eine hohe Frustrationstoleranz benötigt. Beim Arbeiten mit Ton kommen unterschiedliche Techniken zur Anwendung, die wir ausprobiert haben. Die Daumentechnik ist eine einfache Aufbautechnik, mit der wir begonnen haben. Hinzu ist die Wulsttechnik gekommen, eine anspruchsvollere Variante der Aufbaukeramik. Man fertigt Tonschnüre an und legt sie schichtweise übereinander, wobei die Wülste jeweils angekratzt und befeuchtet werden. Die verbleibenden Zwischenräume werden zusätzlich von innen und außen verschmiert, damit sich alles gut verbinden kann. Zum Schluss haben wir die Steg- und Plattentechnik ausprobiert. Aber auch an der Töpferscheibe haben wir Erfahrungen sammeln können. Mit der Drehscheibe können die schönsten Dinge in Minuten gelingen oder eben auch nicht. Aber genau darauf kommt es an, Spaß zu haben, zu experimentieren, kreativ zu sein und Entspannung zu finden. Am Farbentag, dem dritten Tag unseres Seminars, haben wir eine Expedition ins Reich des Glasierens unternommen. Die Auswahl an Farben ist riesig, von matt bis glänzend, von uni bis meliert oder gesprenkelt, von deckend bis durchscheinend. Wir alle sind gespannt auf die Ergebnisse nach dem Brennen.
Gruppe 2 - bildkünstlerische Formen
Unsere kleine Gruppe fand sich am Montag unter dem Thema "Begegnungen" mit Frau Kunert zusammen. Ohne Erwartungen und ohne zu wissen, was auf uns zukommt, starteten wir zu zeichnen - nicht mit Blick auf das Papier, sondern mit Blick auf unsere Hände, dann auf unser Gegenüber. Es begann eine spannende Reise durch Farben, verschiedene Techniken, unterschiedliche Methoden (zeichnen mit Bleistift, mit Kohle, mit Farbe, Décalcomanie, Collage und andere Mischtechniken). Die vier Tage vergingen wie im Flug und jede(r) von uns beschäftigte sich mit Anspannung, Entspannung und Freude an den eigenen Arbeiten.
Durch die Unterstützung und das Wissen von Frau Kunert fühlten wir uns sehr gut angeleitet, aufgehoben und begleitet. Nun können wir durch diese neuen kreativen Ideen, Kenntnissen und Erfahrungen unsere pädagogische Arbeit bereichern.
~ der Kurs -Bildkünstlerische Formen- (Oktober 2024)
Gruppe 3 - Theater
In der Gruppe des Theaters ging es ganz um den eigenen Körper als Ausdrucksmittel. Dabei traten die Studierenden in Korrespondenz mit sich selbst, den anderen Teilnehmenden und den Figuren, die sie spielten. Die Studierenden führten verschiedene Sketche, erzählten Witze und begannen lustige Konversationen untereinander.
Gruppe 4 - Video
Schau mal an! ... Videos drehen, schneiden, mit Schnitt- und Audioeffekten arbeiten, einen Spannungsbogen aufbauen und halten - das sind nun in den meisten Fällen nicht gerade die alltäglichen Aufgaben in der Sozialen Arbeit! Doch eine Gruppe von 12 Studierenden stellte sich der Herausforderung und in den Ergebnissen konnte man feststellen, das die Lust daran in den 4 Tagen gewachsen war. Denn ganz ehrlich, wann kann man an etwas arbeiten, wo keine Themen vorgegeben sind und man nur danach gehen kann, was uns bewegt und inspiriert..? Martin Zepter führte uns ganz locker mit seinem Fachwissen an die kreativen und technischen Prozesse heran, unterstützte wo es notwendig war und ließ uns andererseits einfach machen. So konnten wir zur "Premiere" im sehr gut gefüllten Seminarraum vier ganz unterschiedliche Filme präsentieren. Thematisch haben sich zwei davon mit Themen von Influencer-Videos beschäftigt. Geschickt und witzig wurden von einer Filmcrew Szenen in einen Hochschultag eingebaut. Ein anderes Team stellte sich selbst (-ironisch) vor die Kamera und persilflierte einen aktuellen Song. Ein Roadmovie eines Kürbis auf der Flucht vor Halloween wurde gezeigt, gefolgt von einem ästethischen Fimprojekt zum Thema Sichtbarkeit. Man sieht also, wir konnten uns auslassen, Spaß gemacht hat es allemal und gelernt haben wir natürlich auch eine Menge. Eine absolute Empfehlung!
~ Daniela Wächter (im Namen der Gruppe)