Methoden IV der Direktstudierenden im 6. Semester

Die Studierenden des Jahrgangs 2017 absolvierten ihr Wahlpflichtmodul Ästhetische Bildung in vier verschiedenen Seminaren. Sie konnten sich zwischen den Ausdrucksformen Video, Theater, Keramik und Bildkünstlerisches Gestalten entscheiden und verbrachten so vier Tage im Sinne der Kunst.
Hier ein paar Impressionen:

Unter der Leitung von Frances Schandera Duarte probierten die Teilnehmenden verschiedene Methoden, die unter anderem in der Kunsttherapie genutzt werden selbst.

Sozialarbeitende sind wahrscheinlich vor allem für ihre Kennenlernübungen bekannt. Frau Duarte brachte eine neue Form des Partnerinneninterviews ein, in dem sich zunächst zwei Personen über die Hintergründe der jeweils anderen unterhielten und ihre Eindrücke anschließend in einem Bild festhielten.
Besonders beeindruckte eine Übung, in der sich die Studierenden als Klientin und Therapeutin gegenübersaßen. Die „Klientin“ malt ein Bild, die Therapeutin beobachtete ihr gegenüber und malte auf einem eigenen Blatt. Dabei konnte sie Themen und Formen der „Klientin“ übernehmen, oder verändern.

In diesem Seminar entstanden drei Videos, die mit verschieden Techniken entstanden. Zu Beginn gab es jedoch Input von Herrn Zepter und die Teilnehmenden probierten sich in Kameraführung und verschiedenen Techniken aus. Im Enddefekt widmeten sich die Gruppen aus verschiedenen Blickwinkeln dem Leben und Studieren in Mittweida.

Dabei kamen Fragen auf wie:

• Welcher Anblick bietet sich, wenn sich die Fahrstuhltüren öffnen?
• Wie sieht ein Hund die Welt und sind Einhörner oder Enten bessere Spielgefährt*innen?
• Warum trifft man im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit so oft die gleichen Leute?

Auch dieses Jahr regte Frau Rückert wieder die Vorstellungskraft der Studierenden an und stellte sie damit teilweise vor feinmotorische Herausforderungen. Im Vordergrund der Arbeit mit dem Ton stand das erlernen und Erproben von verschiedenen Techniken und das Ergründen der Einsatzmöglichkeiten für die Soziale Arbeit.

Der Theaterkurs wurde dieses Jahr das erste Mal von Lea-Sophie Schiel angeleitet. Die Aufführung der Ergebnisse lockte einiges an  Lachen, verunsicherten Blicke und verstörten Rufe hervor.