Seminar Erlebnispädagogik

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Erlebnispädagogik als Interventionsform, Handlungsfelder der Erlebnispädagogik, Herausforderungen als Lernchancen/-grenzen, Abenteuerübungen, Reflexion und Transfer - mit diesen Themen beschäftigten wir uns während des Seminars Erlebnispädagogik im Juni 2018.

Am 07.06.2018 begann unser erster Seminartag mit Marcel Wilksch am Wasserschloss Podelwitz bei bestem Wetter. Wir starteten mit einer Kennenlernrunde und den ersten theoretischen Themen.
Dazu gehörte vor allem die Arbeitsweise der Erlebnispädagogik. Nach der Organisation und einer Lunch- und Gepäckchallenge sprachen wir über Risikomanagement mit den Begriffen Sicherheit und Entscheidungsdreieck. Nach einer kurzen Einführung zum Verhalten und Umgang mit den Schlauchbooten brachten wir diese gemeinsam zu Wasser in die Freiberger Mulde. Das Wetter spielte uns mit viel Sonne und warmen Temperaturen bis hier hin noch in die Karten. Die Bootstour führte uns bis nach Höfgen, wo wir das Wasser verließen, den Tag kurz auswerteten und unsere Zeltstadt aufbauten. Dieser Tag zehrte durch die hohen Temperaturen und die extreme Sonneneinstrahlung während der Schlauchbotttour an unseren Kräften. Nach getaner Arbeit setzten wir uns in gemütlicher Runde zum Grillen und Lagerfeuer zusammen.

Der zweite Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück bauten einige ihre Zelte wieder ab. Die anderen nutzten die Chance eine weitere Nacht in Höfgen zu zelten. Unsere Aufgabe an diesem Tag bestand darin, Kleingruppen zu bilden und während der Wanderung nach Grimma drei Modelle der Erlebnispädagogik auszuarbeiten und deren Vorstellung vorzubereiten. Unser Ziel war die Kletterwand im Kinderparadies Grimma. Nach einer Mittagspause stellten wir uns gegenseitig das Komfort-Panikzonen-Modell, das Johari-Fenster und den Erlbenisorientierten Lernzyklus vor. An der Kletterwand stellten wir uns dann unseren eigenen Grenzen, dem Vertrauen in uns selbst und dem Mut unsere Kräfte auszuprobieren. Während des Kletterns erlebten wir den Begriff des Redundanzprinzip sowohl theoretisch als auch praktisch. Anschließend reflektierten wir in einer kleinen Abschlussrunde die erlebten zwei Tage und ein Teil der Gruppe spaltete sich aufgrund der Nacht der Wissenschaften an der Hochschule ab. Für die anderen ging es nun auf dem Siebenrad wieder zurück nach Höfgen. Das forderte eine gute Koordination und Zusammenarbeit.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am dritten Tag sprachen wir nocheinmal über ein paar theoretische Themen wie zum Beispiel die Reflexionsmodelle in der Erlebnispädagogik. Nach den mündlichen Prüfungen ließen wir das Seminar bei einem gemeinsamen Mittagsessen ausklingen.