Crossing Borders - Intensive week in Alkmaar

Am letzten Novembersamstag haben wir uns zu Siebt in aller Herrgottsfrühe- was tut man nicht alles für ein Sparpreisticket- auf den Weg in die Niederlande gemacht, um dort an der Intensive Week des Projekts Crossing Border teilzunehmen. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder Studierende aus den USA, Norwegen, Russland, Deutschland und den Niederlanden in Alkmaar, um gemeinsam an ihrem Paper zu arbeiten und ihre Arbeit vorzustellen, die sie seit Beginn des Semesters zusammen erarbeitet haben. Von Seiten der HSMW wurde das Projekt in diesem Jahr von Prof. Kaya und Prof. Niedermeier sowie Herrn Kästner begleitet.

Nachdem wir am späten Nachmittag endlich in unseren zwei Bungalows in der Nähe von Alkmaar angekommen waren standen wir wenig später unerwarteterweise einigen unserer Arbeitsgruppenmitgliedern, die wir bisher ja nur von den Videokonferenzen kannten, im Supermarkt gegenüber, was sich schon ziemlich surreal anfühlte.

Den Sonntag haben wir dann für einen Ausflug nach Amsterdam genutzt, bevor es am Montag an der Inholland Hochschule in Alkmaar richtig losging. Am Vormittag standen allgemeine Infos und vor allem das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund, was angesichts der Teilnehmerzahl durchaus eine kleine Herausforderung war. Englisch, das in den Videokonferenzen doch ab und an ein Hindernis war, war hier live und in Farbe kaum ein Problem. Vielmehr hatten wir bald Probleme „gerade“ deutsche Sätze zu bilden, weil wir so im Englischen steckten. DAS erzählt einem vorher ja auch keiner!

Am Nachmittag ging es dann in die Arbeit in den Kleingruppen und am Abend stand noch ein internationales Dinner in unserem Bungalowpark auf dem Plan, zu dem jedes Land etwas beisteuern sollte. In Vorbereitung dessen, hatten wir rückblickend einen sehr lustigen, aber auch ein wenig nervenaufreibenden Abend. Käsespätzle, anyone?

Am Dienstag waren wir alle hauptsächlich mit der Vorbereitung für unsere Präsentationen beschäftigt, mit denen wir die Ergebnisse unserer Arbeit am Mittwoch den anderen Gruppen vorstellen sollen. Kreativität war hierbei das Schlagwort und diese hat sich am nächsten Tag auch mehr als gezeigt. Mit den verschiedensten Ansätzen und viel, viel Engagement gab es Präsentationen zum Thema Post Traumatic Stress Disorder, Child Abuse, Disablity and Inclusion, Racism and Discrimination und Early Childhood and Parental Problems. Während der Präsentationen hat uns Sinterklaas, der niederländische Nikolaus, der weit wichtiger ist als der Weihnachtsmann, einen Besuch abgestattet und natürlich auf ein paar Kleinigkeiten dagelassen.

Am Donnerstag war dann schon wieder fast alles vorbei. Am Morgen gab es noch eine Feedback¬runde zur Intensive Week und am Nachmittag haben wir noch weiter an unserem Paper gearbeitet, bevor der offizielle Teil dann wirklich vorbei war und wir den Freitag zur freien Verfügung hatten. Das Paper würden wir erst vor Weihnachten einreichen müssen. Das Wetter war zwar die ganze Zeit weitestgehend trocken, aber am Freitag kam dann wirklich noch die Sonne raus und wir sind am frühen Nachmittag – Goodbye Party am Vorabend- noch ans Meer gelaufen. Vom Bungalow in Schoorl braucht man rund 45 Minuten, wenn man denn nicht wie wir, alle 3 Meter stehen bleibt und die großartige Dünenlandschaft bestaunt, zur Nordsee.

Dieser Tag war ein toller Abschluss nach einer anstrengenden, aber auf jeden Fall mehr als lohnenden Woche mit vielen neuen Eindrücken und Kontakten!