Posterpräsentation "Entwicklung einer Sozialberichterstattung für den Landkreis Mittelsachsen" im Landratsamt am Standort Mittweida

Poster zeigen weitere Ergebnisse für die Sozialberichterstattung.

Eine Posterpräsentation in der ersten Etage des Hauses A des Landratsamtes am Standort Mittweida zeigt Ergebnisse des Praxisforschungsprojektes "Entwicklung einer Sozialberichterstattung für den Landkreis Mittelsachsen". Die Studentinnen und Studenten der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida beschäftigten sich drei Semester mit dem Projekt. Zentrales Ergebnis war der „1. Sozialbericht“. Darauf aufbauend setzen sich seit dem vergangenen Wintersemester die derzeitigen Masterstudierenden der Sozialen Arbeit mit verschiedenen Themenschwerpunkten auseinander. Die nun ausgestellten Ergebnisse sind die Abschlussarbeiten dieses ersten Semesters). Zu sehen sind Grafiken und Erläuterungen zu den Themen „Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender“, „Situation von pflegenden Angehörigen demenzkranker Menschen“, „Asyl in Mittelsachsen“ und „Bildungsempfehlungen für das Gymnasium“. Die Ziele werden für jedes einzelne Teilprojekt erläutert. Eine Gruppe forscht zu möglichen Faktoren, die eine Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden fördern oder behindern können. Anhand statistischer Daten, die im Verwaltungsprozess erhoben wurden, soll die Verteilung Alleinerziehender im Landkreis Mittelsachsen betrachtet werden. Weiterhin kommen mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews, einer Methode der qualitativen Sozialforschung, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Betroffene zu Wort. „Die Studierenden werden weitere Lebenssituationen abbilden, gesellschaftliche Teilhabechancen in bestimmten Gebieten aufzeigen, sich der Frage widmen, wo soziale Problemlagen entstehen können und welche weiteren Bedarfe sich bezüglich der Versorgung mit sozialer Infrastruktur ergeben“, erklärt Professor Dr. Isolde Heintze, Prodekanin an der Fakultät Soziale Arbeit und Leiterin des Forschungsprojekts. Der zuständige Beigeordnete Jörg Höllmüller begrüßt dies ausdrücklich: „Die Zusammenarbeit mit der Hochschule gestaltet sich sehr gut. In diesem Bereich ist eine hohe Kompetenz im Landkreis vorhanden und ich freue mich, dass wir diese so nutzen können.“