Erlebnispädagogik

Zehn Studenten gingen auf erlebnispädagogische Reise.

Am Schloss Podelwitz trafen wir uns,
wir waren sechs Mädels und vier Jungs.
9.00 Uhr war es und nicht sehr warm,
bis Marcel Wilksch mit einer „Kennenlernrunde“ kam.

Nach einer Definition und dem ersten Warm-up später,
wurde die Tagesplanung schon konkreter.
Das Eis zwischen den Studenten war schon gebrochen,
mit einem „Gepäck- und Essensauftrag“ in den Knochen.

Es folgten „Sicherheitsbegriff“ und „Entscheidungsdreieck“ als Theorieangebot,
danach ging es auf Fahrt in unserem Schlauchboot.
Nach Absprache haben alle einen Platz gefunden,
und konnten mit Herz, Hand und Fuß die Freiberger Mulde erkunden.

Drei Stunden paddeln standen uns bevor,
und erlebten dies mit ganz eigenem Humor.
Mit „Challenge by Choice“ machten wir unsere eigenen Pausen,
und konnten mit den selbstbesorgten Speisen herrlich Schmausen.

Im Wind wurde die Fahrt ziemlich kalt,
beim ersten Sonnenschein machten wir unseren Halt.
Eine kleine Brennnesselinsel war unser Ziel,
entdeckt und erkundet wurde dennoch recht viel.

Den Zielort haben wir knapp verpasst,
aber dennoch zur richtigen Stunde.
Es folgte Theorie und eine kurze Rast,
per „Walk and Talk“ als Reflexionsrunde.

Wir kehrten der Mulde den Rücken zu
und hatten mit unseren Zelten das erste Rendezvous.
Wir entdeckten Höfgen im letzten Sonnenlicht,
und schon ging es zur nächsten Theorieschicht.

Die Erfahrungen vom Vormittag nutzten weiter,
manche Theorie ist in der Praxis ein wahrer Wegbereiter.
Wir lernten fehlende Gesundheit gefährdet den Sicherheitsbegriff,
das super organisierte Essen vom Grill gab uns den letzten Schliff.

Das Lagerfeuer wurde entfacht,
wir lachten und redeten bis tief in die Nacht.
Wir saßen am wärmenden Feuer,
und die Kälte der Nacht kam wie ein Ungeheuer.

Wir wärmten und stärkten uns am nächsten Morgen,
doch wir hatten weitere Sorgen.
Das „Modell der Welt“ und das „Redundanzprinzip“ lernten wir kennen
und mussten uns vorübergehend von einer Teilnehmerin trennen.

Der Marsch in die Stadt Grimma forderte uns sehr,
beim Zeitmanagement gab es keine Ressourcen mehr.
Der Zeitplan war damit futsch,
nach dem Klettererlebnis folgte der Ritt auf der sieben-rädrigen Kutsch.

Bei der gemeinsamen erlebnisreichen Fahrt,
wurden wir als Gruppe durch situationsbedingt ziemlich stark.
Der Tag schweißte uns noch mehr zusammen,
beim Abschlussgrillen waren wir wieder beisammen.

Nun kam unsere letzte Nacht,
die haben wir erstaunlich gut rumgebracht.
Dank Milch und Kaffee waren am nächsten Tag alle gut drauf,
die Tagesplanung nahm ihren Lauf.

Es folgten „Lernzyklus“, „Johari-Fenster“ und „Lernzonen-Modell“ als letzte Theorieeinheiten
und für das Abschlussgespräch die letzten Feinheiten.
Das Essen in der Wassermühle war exzellent,
danach hätten wir alle gern gepennt.

Die Gespräche und drei Tage verliefen bei allen sehr gut,
somit machen wir euch anderen Mut.
Mit Grenzerfahrungen, Erlebnissen und Theorie-Praxis-Transfer,
wird das Vergessen des Moduls für alle sehr schwer.