Erlebnispädagogik 2015

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung...

Voller positiver Energie und mit hoher Motivation trafen wir im strahlenden Sonnenschein zur Erlebnispädagogik-Veranstaltung am Wasserschloss Podelwitz ein. Wir, das sind eine Mischung aus Direkt- und berufsbegleitenden Studierenden, mit und ohne Vorwissen auf dem Gebiet der Erlebnispädagogik, und
Marcel Wilksch – als Dozent.
In der ersten Zeit vermittelte uns Herr Wilksch mittels partizipativer Elementen und belebenden Methoden grundlegende Gedanken und Theorien zum Thema der Veranstaltung. Wir erhielten einen groben Plan zum Ablauf der nächsten drei Tage. Was wir zu dieser Zeit noch nicht ahnten, einige von uns würden an Ihre Grenzen stoßen und das Wetter meinte es auch nicht so gut mit uns.
Nach dem theoretischen Einstieg verließen wir das schöne Schloss und trafen uns an der sehr ruhigen Mulde. Wir besprachen theoretische Grundgedanken, welche sehr wichtig für unsere Praxis sind, wenn wir einen solchen oder ähnlichen Ausflug planen würden. Nach kurzen Diskussionen ging es auch schon auf das Wasser. Wir hatten sehr viel Spaß und die Sonne strahlte. In weiter Ferne sahen wir dunkle Wolken aufkommen, doch davon ließen wir uns den Spaß nicht verderben. Nach kurzer Zeit war Donner zu hören. Einige auf den Booten bekamen Angst. Ein Teilnehmer brach auch hier ab und stieß dann nach der Bootsfahrt wieder zur Gruppe. Bei strömendem Regen versuchten wir all unsere Sachen trocken zu halten. Wir sammelten Feuerholz für den Abend und paddelten mit aller Kraft bis nach Höfgen.
Dort angekommen fanden wir uns auf einer Wiese wieder. Hier schlugen wir unser Nachtquartier auf. Herr Wilksch kam mit dem Auto und unseren Zelten. Diese bauten wir auch im Regen auf.
Zwei Teilnehmer hatten leider keine trockenen Sachen mehr für die Nacht und deshalb verabschiedeten sie sich nach dem Abendessen von der Gruppe und kamen am nächsten Früh mit trockenen Sachen wieder zur Gruppe.
Nach einem ausgiebigen und sonnigen Frühstück durch auf dem Feuer erwärmten Aufbackbrötchen und Kaffee konnten wir wieder gestärkt in die Theorie eintauchen. Doch der Weg war noch nicht zu Ende. Wir hörten eine kleine Geschichte, die uns den Weg zur nächsten Station führte. Mit kleinen Tricks kamen wir in Grimma pünktlich an. Nun hieß es ab in die Höhe und Grenzen überschreiten. Die Kletteraktion war teilweise sehr emotional und jeder war stolz auf seine Leistung.
Wieder auf dem Parkplatz angekommen, standen dort für uns Sieben-Räder bereit. Nach kurzer Einführung und einer Karte mit dem Ziel ging der Weg los. Wir mussten zurück nach Podelwitz - flussaufwärts! Zu fünft strampelten wir und wurden doch von gemütlichen Fahrradfahrern überholt. Mit Gesang und frohen Mutes erreichten wir in Rekordzeit das Ziel. Nun hieß es Sachen einpacken und Abschied nehmen bis zum nächsten Morgen.
Ein großer Teil von uns nahm sich ganz in der Nähe eine Ferienwohnung. Hier genossen wir nach einander eine ausgiebige Dusche und ließen den Abend mit einem Gläschen Wein und Bier ausklingen.
Am Sonntag-Morgen wurde es noch einmal theoretisch. Wir werteten das Erlebte aus und verbanden es mit der Theorie. So konnten wir einiges besser verstehen und nachvollziehen.
Nach drei Tagen Exkursion, einer sehr gelungenen Mischung aus Theorie und Praxis, können wir alle sagen: Wir haben es geschafft! Und vor allem können wir dieses Erlebnis nur allen weiter empfehlen.
1. bis 3. September 2015

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