Abschluss des Werkstattseminars

Donnerstag, 22.01.2015

An diesem Tag haben wir unser Werkstattseminar im 2. DS auf besondere Weise abgeschlossen.
Ziel der Veranstaltung Werkstatt war es, neben der Einführung ins Studium auch Praxisrealitäten Sozialer Arbeit theoriefundiert und heuristisch kennenzulernen und zu reflektieren, um zu sehen, welche Möglichkeiten und Grenzen in spezifischen Arbeitsfeldern mit Sozialer Arbeit als Profession auszumachen sind. Anstatt einer Exkursion bildete nun der Beitrag einer Referentin den Höhepunkt des Seminars.

Zu Gast in der Runde war Adrienne Höfgen aus Dresden, die als Sozialpädagogin aus ihrer Praxis der Seniorenbildungsarbeit referierte und darauf verwies, wie bedeutsam ein intergeneratives und gleichsam biographieorientiertes setting in der offenen Seniorenhilfe ist, will man edukative Räume mit Nachhaltigkeit erschließen. Besonders interessant waren dabei die Ansätze aus der Kindertagesstättenarbeit bzw. aus der frühkindlichen Bildung, die transformiert eine nicht unerhebliche Relevanz für die Bildungsarbeit mit der älteren Generation besitzen.

Frau Höfgen hat sehr einfühlsam und mit äußerst viel Humor deutlich gemacht, an welche Bedingungen, hier insbesondere an welche Kommunikationsstrategien und Methoden jene Bildungsarbeit gebunden sein muss. Vortrag und Diskussion wechselten sich ab, sodass es ein kurzweiliger Nachmittag war. Ein herzlicher Dank an alle Studierenden für ihre engagierten Beiträge sowie an Adrienne Höfgen für ihren Einsatz und ihre Inspirationen.
                                                                                 Autor: Dr. Michel C. Hille