Soziale Arbeit trifft Medien

Professor Amrhein führte durch die innovative crossmediale Studienwelt

Christof Amrhein, Professor für „Medienübergreifende Bewegtbildproduktion“ an der Fakultät Medien führte am 24.November 2014 Studentinnen und Studenten der Sozialen Arbeit ins Allerheiligste seiner Fakultät. Im Rahmen des Seminars „Methoden IV - Medienkompetenz“ von Prof. Dr. Christoph Meyer ging es mitten in die moderne Medienwelt: ins große Fernsehstudio im Erdgeschoss des Zentrums für Medien und Soziale Arbeit. Vor Ort erläuterte der Medienprofessor die technischen Möglichkeiten, die Lehrinhalte des Medienstudiums sowie dessen laufende Projekte.

Eines der größten Projekte ist das Projekt „GAMECAST“, welches eine Forschungsgruppe umfasst, die auf den Gebieten der crossmedialen Unterhaltung, adaptiver Medienwelten und neuartiger Animationstechniken forscht. Im Fernsehstudio konnten die Studentinnen und Studenten Medienstudenten bei der Arbeit an ihren Projekten beobachten. „Wir waren begeistert, welche Einzigartigkeit dieser Raum ausstrahlt, sodass uns ein kurzer ‚Wow-Effekt‘ überkam“, schildert Studentin Isabell Otto ihren ersten Eindruck.

Weiter ging es. Hinterm Studio führte der Weg über das Kulissenlager, die PC-Technik und die Studioleitungen des Fernsehens hin zum separaten Druckzentrum im Nebengebäude, einem früheren Brauereigebäude. Es folgte ein Blick in die Forschungs- und Regieräume.

Dann ging es nach oben, in den dritten Stock. In den Räumen 39-333 und 39-334 wird künftig Radio gemacht. Die Hörfunkproduktion verfügt über zwei „schallunempfindliche“ Studios mit Senderegie, „Newsroom“ sowie einige Praktikumsräume.

Christof Amrhein erläuterte das Studium an der Medienfakultät: Schon im 2. Semester können die Studierenden sich über das Internet, das Fernsehen oder den Rundfunk ausprobieren. Dabei stehen mehrere Kanäle zur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit den „Pro7- und Sat.1- Studios“ sowie anderen externen Organisationen und Vereinen dient einerseits der Öffentlichkeitsarbeit, andererseits bietet sie den Studentinnen und Studenten zahlreiche Projektmöglichkeiten. So haben sie es beim Übergang ins Berufsleben leichter.: Die Studierenden der Fakultät Medien erarbeiten in ihren Projekten „Crossmedia“-Werbestrategien für Unternehmen. Der Clou: Es muss sich dabei um gemeinnützige Partner handeln, deren Hauptziel nicht auf den Gewinn ausgerichtet ist. Hier gibt es also eine mögliche Schnittstelle zur Sozialen Arbeit.

Der Rundgang endete mit einer Fragerunde mit Professor Amrhein. „Nun wollen wir doch hoffen, dass sich Medien und Soziale Arbeit in nächster Zeit noch etwas besser kennenlernen“, meint Studentin Yvonne Fiebig. Ein erster Schritt ist jedenfalls getan.

Yvonne Fiebig und Isabell Otto