Crossing Borders 2014

Intensive Week vom 28.11. - 6.12.2014 in Alkmaar

Das fakultative Modul der HS Mittweida hat seinem Namen (dt. = Grenzen überschreiten) alle Ehre gemacht. Neben den Ländergrenzen hatte jeder von sich auch seine eigenen zu überwinden. Aus Deutschland nahmen fünf Studierende (Julia, Sabrina, Nicole, Philipp, Franziska) des 2. DS Semesters teil, begleitet wurden wir von Frau Wedler. Am Freitag starteten wir in das Abenteuer. Aus dem anfänglichen Unmut darüber, dass wir nicht den Bus der Hochschule nutzen durften, wurde Freude über die Flexibilität, die wir mit unseren zwei privaten KFZ hatten. Das Wochenende nutzten wir, um die Niederlande ein wenig kennenzulernen. Wir verbrachten den Samstagvormittag am Strand von Schoorl und fuhren mittags nach Amsterdam. Museums-, Shopping- und Käseliebhaber kommen definitiv auf ihre Kosten. Wir besuchten gemeinsam mit Frau Wedler das Sexmuseum und teilten uns danach auf, um eigenen Interessen nachzugehen. So schön die Stadt auch ist – diese Menschenmassen sind eine Zerreißprobe für die Nerven. Am Abend waren wir zurück im Bungalowpark Jamarco und genossen das Beisammensein. Gemeinsames Kochen, Musikhören, Trinken und Quatschen bereitete uns allen viel Freude. Für den nächsten Tag planten wir unseren Ausflug nach Haarlem, einer kleineren Stadt, die Amsterdam in Sachen Charme jedoch um nichts nachsteht. Einzig das miese Wetter drückte ein wenig auf die Laune.
Nachdem sich bei uns schon ein Urlaubsfeeling entwickelt hatte, rückte der Montag und somit der erste Tag an der Hochschule in Alkmaar näher. Morgens lernten wir die Studierenden und Mentoren der anderen Länder persönlich kennen und dann begannen wir mit der Arbeit. Abgesehen vom Mittwoch, an dem jede Gruppe ihr Thema ansprechend präsentierte, verliefen die Tage ziemlich gleich: Schreiben, Feiern, Schlafen. Am Ende der Intensive Week standen alle Arbeiten. Daran hatten wir vor unserer Reise nicht geglaubt, denn die Organisation war äußerst holprig. Zu Beginn unserer Zusammenarbeit, Ende September 2014, war unsere Fakultät gerade nach Mittweida umgezogen. Die Technik für die Videokonferenz versagte mit höchster Zuverlässigkeit, was einigen von uns den Einstieg in die Arbeit erschwerte und so manchen ans Aussteigen denken ließ. Somit hielten die Kleingruppen Kontakt via Skype, E-Mail oder Facebook und arbeiteten über Google Docs an ihren Projekten. 

„Lohnt sich die Teilnahme an
Crossing Borders?“

Auf jeden Fall!

Macht euch keinen Kopf um euer Englisch, das klappte bei allen gut. Wir haben anfangs nicht an die Versprechungen der ehemaligen Teilnehmer glauben wollen, aber jede Stunde war es wert. Die Erfahrung, andere Kulturen hautnah kennen zu lernen, kann euch keiner nehmen.

Autorin: Franziska Bitz