Arbeiten mit Ton

Die erste Blockwoche im Wintersemester gehörte dem kreativen Arbeiten. Die  berufsbegleitend Studierenden im 6. Semester konnten aus drei Angeboten wählen, Kunsttherapie, Theater und Gestalten mit Ton. Das Interesse für das Töpferen war groß. Einige der Studentinnen und Studenten hatten bereits Erfahrungen mit diesem Material gesammelt, für andere war es dagegen etwas ganz Neues. Unter professioneller Anleitung von Frau Claudia Rückert entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen für ihre Kunstwerke. Gewerkelt wurde nicht nur an der Drehscheibe, sondern ob mit Nudelholz, mit Ausstechformen oder nur in Handarbeit den Ton bearbeiten, es machte einfach Spass. Das Verschönern mit Pinsel und Farbe setzte den entstandenen Werken das i-Tüpfelchen auf. Alles sah viel fröhlicher aus.

Höhepunkt und Abschluss der Blockwoche ist immer die Präsentation der geschaffenen Kunstwerke. Jeder stellt seine entstandenen Stücke vor und gibt eine kurze Beschreibung zur Entstehungsgeschichte und den Beweggründen, weshalb aus dem Ton gerade dieses Objekt entstand. Warum wurde ein "sprechenden Hut", ein "lustiger schräger Vogel", ein Türschild für die Oma, eine Vase, eine Butterdose, eine Obstschale, ein Blumenkasten, ein Windlicht, ein Räucherhaus, Schilder für Kräuter, Knöpfe und vieles mehr gestaltet? Diese Fragen beantworteten die Studierenden und wie man sieht ist alles gut gelungen.

Nach dem Brennen, das Frau Rückert in ihrer Töpferei durchführte, kommen die Kunstwerke nun noch besser zur Geltung. Bei der Präsentation im Foyer bestaunten die Kommilitoninnen und Kommilitonen die Kunstwerke bzw. Gebrauchsgegenstände. Anschließend wurde alles gut verpackt und mit nach Hause genommen.

An einem Nachmittag lud Frau Claudia Rückert die Studierenden in ihre Töpferei in Groß Pelsen bei Leisnig ein. Sie zeigte den Studentinnen und Studenten ihre Werkstatt, mit dem Brennofen und das Atelier von Frieder Heinze. Im Garten gab es zur Stärkung Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.