Erlebnispädagogik 2013

Thematische Vertiefung im Modul Jugend- und Erwachsenenbildung

Das Seminar fand vom 19. - 21.06.2013 statt. Seminarleiter Marcel Wilksch (zweiter von Links) stellte uns diese THEMENSCHWERPUNKTE vor:

  • Was ist Erlebnispädagogik?
  • "On Tour" als erlebnispädagogische Interventionsform
  • Handlungsfelder der Erlebnispädagogik
  • Wagnisse als Lernchancen/-grenzen
  • Kooperative Abenteuerübungen
  • Reflexion und Transfer

Am ersten Tag lernten wir die Kerntheorien der Erlebnispädagogik kennen:
Lernen durch Erlebnisse
Lernen mit dem Kopf, Herz und Hand
Lernen im geschützten Raum
Quelle: erlebnislernen

Gemeinsam wurden individuelle Lernziele für das Seminar erarbeitet, wie:
- Übernahme von Eigenverantwortung/Entwicklung von Eigeninitiative
- Umgang mit wagendem Handeln erlernen
- Selbstständigkeit und Entscheidungsfähigkeit erlangen
- Eigene Ressourcen erkennen, nutzen und ausbauen
- Eigene Gefühle (Angst, Freude etc.) wahrnehmen, ausdrücken, leben
- Kommunikationsfähigkeit, Selbstwertgefühl schulen
- Kreativität entwickeln
- Aufbau eines realistischen Selbstbildes

Nach dem Theorieteil in Roßwein fuhren wir zum Wasserschloss nach Podelwitz. Dort standen schon die Schlauchboote für uns bereit. Bevor es losging, gab es eine erlebnispädagogische Übung zur Gruppendynamik. Gemeinsam schleppten wir die Boote zum Wasser. Am Ufer erhielten wir von Herrn Wilksch wichtige Hinweise und Verhaltensregeln für den Umgang mit den Schlauchbooten. An diesem heißen Tag waren wir froh, endlich auf dem Wasser zu sein.

Unsere Tour führte uns bis nach Höfgen. Überall waren noch die Spuren des Junihochwassers zu sehen. In Höfgen bauten wir unsere Zeltstadt auf. Am Abend grillten wir und ließen den Tag am Lagerfeuer entspannt ausklingen.


Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam. Anschließend bauten wir unsere Zelte ab und packten unsere Sachen zusammen.
Zu Fuß ging es nach Grimma.

In Grimma wartete die nächste Herausforderung auf uns. Im Rahmen einer pädagogischen Kletteraktion in einem  Waldstück sollte das Vertrauen der Gruppenmitglieder untereinander geschult werden. Weitere Ziele dieser Aktion bestanden darin, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erkennen, Kraft und Mut zu erproben.

Strampeln, Strampeln hieß es als abschließenden Höhepunkt des Seminars auf dem Siebenrad. Dieses forderte nicht nur unsere Beinmuskeln, sondern auch eine gute Koordination und Zusammenarbeit von allen auf dem Rad.
Unser Fazit: Es hat viel Spass gemacht.

Am dritten Tag blickten wir gemeinsam auf die ereignissreichen Tage zurück. Wir reflektierten unsere Erlebnisse und Erfahrungen. Was nehmen wir aus diesem Seminar für unser weiteres Studium und das Berufsleben mit.
Sadiya Alieva, Direktstudientin BA