Zwangsarbeiter in Sachsen

„Omas Pole – Zwangsarbeit in Sachsen“, Bildungsreise 25.03. - 27.03.2011

Dieses Seminar begann am Freitag, 25.03.2011 in Roßwein an unserer Fakultät. Susanne Gärtner (erste Reihe, linkes Bild), Prof. Dr. Matthias Pfüller (erste Reihe, rechtes Bild) und Dr. Christoph Meyer (erste Reihe, Bild Mitte) gaben den Seminarteilnehmerinnen und den Seminarteilnehmern eine Einfühung in das Thema. Prof. Pfüller informierte uns über den Sinn und Zweck von Zwangsarbeit in der deutschen Kriegsmaschinerie.  Ein Bericht von Isabel Korjakin.

Unter der Fühung von Herrn Ulrich Bähnisch gingen wir auf Spurensuche in Roßwein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten das ehemaligen Beitriebsgelände Kadner und Co. und Carl Wolf. Außerdem liefen wir den weiten Weg von der Innenstadt, wo die Zwangsarbeiter arbeiteten bis nach Etzdorf, in das ehemalige Unterbringungslager.

Der Samstag begann mit einem Vortrag von Prof. Pfüller über Zwangsarbeiter als Opfergruppen. Das nächste Ziel für uns war die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain. In der Zeit von 1941 bis 1945 waren ca. 25.000-30.000 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene hier untergebraucht. Der größte Teil der Insassen ist wegen der schlechten Lagerbedingungen verstorben. Der Gedenkstättenleiter Herr Jens Nagel führte uns durch die Ausstellung.

Nach dem Frühstück am Sonntag und einem weiteren interessanten Referat fuhren wir nach Dresden zum Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V. Dort trafen wir den Zeitzeugen Herrn Ceslaav Roubicek, der uns aus seinem bewegten Leben erzählte.